Am Westrand des Schwarzwaldes

Nach Bad-Wildbad

Kurzbeschreibung: 136 km, 3096 Hm, 6 h

Den Sonntag nutzend fuhr ich zu meiner Fortbildung nach Bad-Wildbad mit dem Rennrad. Natürlich stellte ich mir dafür noch ein paar Berge in den Weg, die wirklich schön zu fahren sind. Allerdings sind sie auch sehr stark frequentiert, vor allem  von Motorradfahrern.

Von Fischerbach geht es auf bekannten Wegen nach Zell, weiter über Oberharmersbach auf den Löcherberg. Die erste Abfahrt, dann nach Oppenau Richtung Allerheiligen in ein schönes Tal, das stetig ansteigt. Der eigentliche Berg beginnt aber erst nach dem Parkplatz Allerheiligen hoch zum Ruhestein. Die zweite Abfahrt geht ca. 6 km bis Seebach. Achtung dort geht´s links in den Ort und den Grimmerswald hoch. Kurze Abfahrt Rtg. Sasbachwalden und an der nächsten Kreuzung wieder rechts Rtg. Schwarzwaldhochstraße. Dort links bis Sand wo es nach Herrenwies und am Schwarzenbachstausee vorbei bis Forbach bergab geht. 
Weiter Rtg. Gernsbach bis es rechts Rtg. Kaltenbronn abgeht. Und es geht wirklich ab: Nochmals sind über 700 Hm am Stück zu bewältigen mit bis zu 13% Steigung. Man nennt sie auch die Kaltenbronner Wand, die schon sehr an einen Alpenpass erinnert, da man schon weit unten bis auf das oberste Ende sieht und weiß was einen erwartet.
Herrlich sind die immer wieder sehr schönen Aussichten Rtg. Reinebene und Vogesen. Auch die Blicke auf die Schwarzwaldberge "Hornisgrinde", "Schliffkopf" sind nicht zu verachten.
Eine schon alpin zu nennende Strecke und eine gute Vorbereitung auf drei Tage Fortbildung mit viel Essen, Reden und Sitzen.

Wer es mal fahren möchte:

Stressfrei zur Fortbildung

Ziel ist die Akademie in Bad-Wildbad

Doch dafür stellt sich glücklicherweise der Schwarzwald in den Weg. Ich hab mir mal ne nette Strecke ausgeguckt. Mit knapp 160 km bei 3600 Hm dürfte ich recht relaxt in die Fortbildung am Montag starten. Dank eines Kollegen wird mein Gepäck am Montag transportiert, so dass ich nur Minimalgepäck benötige.

Auf der Flucht - unnötigerweise!

Gewittrige Aussichten aber alle(s) trocken geblieben

Kurzinfos: 63 km, 1170 Hm, eher hügelig, kleine Sträßchen

Leider waren nur vier Rennradler überzeugt, dass sich die Gewitterwolken verziehen werden. Die restlichen Schattenparker, Warmduscher, Schönwetterfahrer, Materialschoner, Fahrradputzmuffel und Carbonrentner zogen es vor diese wirklich schöne Runde zu pausieren.

Hornberg - Schwanenbach - Moosenmättle - Heuwiese - Schiltach

Fast erfroren an der Kaltsophie

Eine sehr schöne Runde, vor allem das Schwanenbachtal (immerhin knapp 600 Hm) beeindruckt immer wieder als eines der schönsten Schwarzwaldtäler. Durch den neuen Teerbelag (2013) kann diese Auffahrt jetzt auch endlich mal als Abfahrt genutzt werden. Mit maximal 16 % Steigung über ca. 400 Meter länger werden die Oberschenkel schon mal gefordert, der Rest ist einfach zum Genießen.
Oben angekommen geht es links bis es nach kurzer Abfahrt nach dem Sägewerk (Oberreichenbach) scharf rechts geht und bis zum Fohrenbühl ansteigt. Dort überqueren wir die Straße und fahren am Moosenmättle vorbei, dort rechts Rtg. Schramberg und wieder kurz bergab bis es in der Abfahrt an ein paar Häusern scharf links geht zur Heuwiese. Dann kommt die schöne Abfahrt nach Schiltach.
Von Schiltach bis Wolfach kann man auf dem Radweg fahren. In Gruppen empfiehlt sich jedoch die Bundesstraße. In Wolfach fährt man Rtg. Oberwolfach und biegt beim "Fahrrad Bächle" links ab. Der Anstieg auf den Hapbach ist kurz und knackig und die Abfahrt ebenso. Der Rest ist ausrollen bis Fischerbach.

Variationsmöglichkeiten: Neben den beschriebenen Auffahrten zu Moosenmättle und Fohrenbühl bietet sich noch St. Roman als Variante an. Dazu kann man in Schiltach am Bahnhof rechts durch das Heubachtal oder von der Bundesstraße Rtg. Wolfach rechts nach St. Roman fahren. Die Abfahrt durch das Übelbachtal sollte achtsam geschehen, sonst landet man übel in benanntem Bach.


Kandel: Der längste Anstieg im Schwarzwald


Foto ausgeliehen von: grosses-ritzel.de

Fahrbericht:
Zunächst: Es sind tatsächlich 2100 Höhenmeter und ziemlich genau 119 km.

Wer hätte das gedacht, dass es nach diesem kalten, verregneten 1. Mai Wochenende noch einen so schönen Sonntag geben wird. So konnten wir fünf bei sehr sonnigem Wetter über den Salmensbach nach Waldkirch radeln. Nach der Ansage, dass der Kandel unter einer Stunde schon gut gefahren ist und meine persönliche Bestzeit (2010) knapp über 52 Minuten liegt waren die Messer gewetzt. Augustin unterbot natürlich die Vorgabe und kam nach 50 Minuten oben an. Allerdings fährt er fast so schlecht bergab wie Andy Schleck, was uns wieder versöhnlicher stimmte. Der letzte kam auch noch fast unter die ein Stundenmarke und so gab es keine lange Wartezeit bei doch kühlen 9 °C.
Über St. Peter nach St. Märgen wurden die teilweise die letzten Reserven mobilisiert und die Abfahrt ins Hexenloch und das Simonswäldertal kam da als Erholung gerade recht. In Simonswald gab es dann noch leckeren Kuchen, der als Energie für die Heidburg benötigt wurde. Im Kampf gegen den Wind erklommen wir die Heidburg und rollten nach Hause.
Sehr empfehlenswerte Runde auch umgekehrt gut zu fahren!!
Wer mehr Reserven hat könnte an der Hexenlochmühle wieder hoch bis Furtwangen und über Schönwald zurück ins Kinzigtal. Dadurch vermeidet man den Radweg entlang der Bundesstraße zwische Waldkirch und Elzach.

Sonntagstour für den 4. Mai als Download

Kandel - Hexenlochrunde

Moosenmättle - Fohrenbühl

Viele Wege führen auf diese Höhe!!!

Insgesamt kann man sich dem Moosenmättle von 12 geteerten Auffahrten nähern. Einige zweigen an einer Auffahrt ab, manche machen einen Umweg aber im großen und ganzen sind es tatsächlich zwölf Auf- bzw. Abfahrten die auf diese aussichtsreiche Anhöhe führen. Die Steigungsprozente variieren dabei von steil (minimal 12 %)  bis sehr steil (maximal 24 %). Alle Auffahrten sind relativ Verkehrsarm. Lediglich die Straße von Hornberg über den Fohrenbühl nach Schramberg und umgekehrt sind etwas stärker befahren, vor allem zu Tourizeiten.
Hier die Auffahrten mit Startpunkten am Fuß der jeweiligen Berge bzw. der Abzweigungen von den Hauptstraßen im Tal:
  1. Kirnbach: 
    • Anfahrt: Von Hausach Rtg. Gutach kurz nach Tankstelle links ab Rtg. Kirnbach, in Kirnbach rechts Rtg. Moosenmättle oder von Wolfach Rtg. Kirnbach oder über Radbrücke vom Radweg Wolfach-Hausach nach Kirnbach
    • Auffahrt: ca. 600 Hm, Maximale Steigung 13-15 %, Durchschn. 11 %
  2. Grafenloch:
    • Anfahrt s.o.
    • Auffahrt: Durch Kirnbach gleich wie 1. doch nach ca. 5 km rechts ab Rtg. Grafenloch bzw. Sommerecke, dann im Zweifel immer die steilere Möglichkeit
    • Maximale Steigung 24 % auf ca. 300 m Länge, Durchschn. 13 %
  3. Schondelgrund:
    • Anfahrt: In Hornberg Rtg. Reichenbach halten, kurz vor Ende Hornberg links Rtg. Schondelgrund am Hotel Schondelgrund vorbei.
    • Auffahrt: schmale steile Auffahrt, relativ schlechter Belag daher nicht als Abfahrt zu empfehlen, jedoch sehr verkehrsarm
    • Maximale Steigung: 17 %, Durchschn. 12 %
  4. Fohrenbühl:
    • Anfahrt: In Hornberg Rtg. Fohrenbühl, Reichenbach. Rtg. Fohrenbühl bleiben und auf der Höhe links Rtg. Moosenmättle
    • Auffahrt: breite Straße, rel. viel Verkehr
    • Maximale Steigung: 16 %, Durchschn. 11 %
  5. Reichenbach:
    • Anfahrt: s.o. allerdings am Ortsende Hornberg in der Kurve links Rtg. Reichenbach-Langenschiltach, vor Sägewerk an Bushaltestelle links bis Fohrenbühl
    • Auffahrt: breite Straße bis Sägewerk rel. viel Verkehr
    • Maximale Steigung 15 %, Durchschn. 10 %
  6. Schwanenbachtal:
    • Anfahrt: s.o. allerdings in Hornberg kurz nach Halle linker Hand rechts Rtg. Schwanenbach, Gasthaus Lamm, im Tal eher links halten, auf der Höhe rechts bis aufs Einmündung auf Landstraße, dort links kurze Abfahrt Rtg. Reichenbach bis Sägewerk, dahinter links Rtg. Fohrenbühl, dort Straße überqueren Rtg. Moosenmättle.
    • Aufahrt: Sehr schönes Tal welches am Ende noch mit einer Steigung von fast 18 % aufwartet
    • Maximale Steigung 18 %, Durchschn. 10 %
  7. Schramberg-Fohrenbühl:
    • Anfahrt: In Schramberg Rtg. Hornberg, Langebach bis Fohrenbühl
    • Auffahrt: flachste Auffahrt, breite Straße rel. viel Verkehr
    • Maximale Steigung: 12 %, Durchschn. 9 %
  8. Langenbach - Sulzbach:
    • Anfahrt s.o.: In Langenbach rechts ab Rtg. Sulzbach, Auffahrt bis Moosenmättle sehr ruhige Straße
    • Auffahrt: Anfangs flach, später kurze steilere Passagen aber gut fahrbar
    • Maximale Steigung: 12 %, Durchschn. 9 %
  9. Hinterholz:
    • Anfahrt: Abzweig zwischen Schiltach und Schramberg an Bundesstraße Rtg. Hinterholz
    • Auffahrt: Neu geteerte (2013) schmale wenig befahrene Straße
    • Maximale Steigung: 14 - 15 %, Durchschn. 10 %
  10. Heuwiese:
    • Anfahrt: Schiltach Rtg. Schramberg verlassen z.B. auf Radweg, rechts ab Rtg. Heuwiese
    • Auffahrt: neu geteerte (2012) schmale wenig befahrene Straße in sehr schönem Tal, schönste Auffahrt meines Erachtens
    • Maximale Steigung: 17 %, Durchschn. 10 %
  11. Eulersbach:
    • Anfahrt: In Vorderlehengericht zwischen Wolfach und Schiltach links ab Rtg. Eulersbach bis aufs Moosenmättle
    • Auffahrt: teilweise neu geteert (2011) schmale wenig befahrene Straße
    • Maximale Steigung: 15 %, Durchschn. 11 %
  12. Übelwasen:
    • Anfahrt: In Halbmeil rechts hoch am Sportplatz vorbei bis aufs Moosenmättle
    • Affahrt: schmale Straße gut für eine Auffahrt, gefährliche Abfahrt da an manchen Stellen Rollsplitt
    • Maximale Steigung: 18 %, Durchschn. 11 %


Neue Irrtümer entdeckt?!

Hier ein weiterer Beitrag zur Verwirrung!!! 


Wie ernährt man sich als Sportler richtig? Was kann man alles falsch machen? Oh, Gott, bin ich überhaupt leistungsfähig und wie leistungsfähig könnte ich sein, wenn ....?

Sicher, es gibt ein paar Grundlagen die man be- oder missachten kann bei der Ernährung, wenn man gute oder bessere Leistungen im Sport erbringen will:
  • Jedes Kilogramm Körpergewicht will einen Berg hochgeschleppt werden. 
  • Ein voller Bauch trainiert nicht gern und braucht auch Sauerstoff für die Verdauung.
  • Die Glykogenspeicher sind nach ca. 1,5 Stunden einfach leer.
  • Eiweiß ist der Baustein für Muskeln
  • Mineralien schützen vor Krämpfen und Übersäuerung
  • Fett verbrennt im Feuer der Kohlenhydrate: Der Körper benötigt daher Kohlenhydrate um gleichzeitig aus Fettreserven des Körpers Energie zur Verfügung zu stellen.
  • Wasser ist der Treibstoff für die Energielieferung des Körpers an die Muskeln, die diese Energie benötigen.